“Den unumwundenen Höhepunkt des diesjährigen kaleidophonischen Klangdrangs erspielte das britisch-deutsche Viergestirn Foils Quartet. Zwei über lange Zeit kooperierende Duos – John Edwards (b) & Mark Sanders (dr) sowie Frank Paul Schubert (ss) & Matthias Müller (tb) – brachten hier Bindungen und Divergenzen in einen reibenden wie auch amalgamierenden Einklang. Unter Einsatz einer unverschämt lockeren und spielerisch luziden, aber nie aufdringlichen Virtuosität. So hatten komplexe Analogien, schnörkellose Direktheit, Kraftstofflichkeiten und Filigrangebilde, versammelt in einer zwingenden Ideenordnung, ein nährstoffreiches Fundament. Vier wunderbare, sich zutiefst respektierende und unvoreingenommen sich verstehende Musiker erschufen im freien Flug eine ausgesprochen empfindsame wie wilde, abenteuerliche Musik mit ausgeprägtem Sinn für Klangfarben in loser Schüttung und der Bedeutung von Form. Veräußert mit enormer Durchsetzungskraft.”
zitiert aus: Hannes Schweiger und Christoph Haunschild in Freistil #61 über das Kaleidophon Festival 2015 in Ulrichsberg:
http://www.matthiasmueller.net/html/foils_quartet.html
http://www.frankpaulschubert.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Edwards_%28Improvisationsmusiker%29
http://www.marksanders.me.uk/index.html