ROTOZAZA

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ROTOTAZA mahall-hein-melbye-lillinger-web-by-manuel-miethe
Foto. Manuel Miethe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Berlin hat sich eine Musikszene entwickelt, in welcher sich Strömungen der Neuen Musik mit solchen aus der freien Improvisationsszene und dem Jazz zu einem neuen Ganzen verbinden

ROTOZAZA ist der Name einer Skulptur des Schweizer Bildhauers und Klangkünstlers Jean Tinguely. Wie viele seiner Werke, ist auch diese eine Bewegungsskulptur. Setzt man sie in Gang, ereignet sich eine Reihe von grotesken Vorgängen, in denen fragile Schönheit und eruptive Zerstörung zu einer ästhetischen Einheit gelangen

Diese Verbindung von Elementen, die normalerweise als disparat erachtet werden, gibt auch das Muster und Modell für diese, mit hervorragenden Musikern der deutschen und internationalen Szene besetzte Band. Ihre Musik bemisst sich nach der Frage, inwieweit traditionelle musikalische Festlegungen und Strukturen tatsächlich sinnvoll sind, oder ob eine Integration scheinbar weit auseinanderliegender Spielarten und Spielhaltungen neue musikalische Horizonte erschließt.

ROTOZAZA bringt mit ihrem Leiter, dem Gitarristen, Komponisten und Klangkünstler Nicola Hein Musiker zusammen, die selbst über eine reiche Spieltradition verfügen und bereits exemplarische musikalische Haltungen repräsentieren. Wie so oft, ist schon dieser erste Akt der Zusammenstellung und des Zusammenkommens einer Band Komposition.

Was dann weiter herauskommt, kann jetzt noch nicht beschrieben werden, aber wahrscheinlich ist es poetisch, spannungsreich und schön.