Rainer Böhm – Norbert Scholly

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Rainer Böhm Norbert Scholly Foto Konstantin Kern

Eigentlich sind Klavier und Gitarre Saiteninstrumente, die sich nur in ihrer Spielart und Klangerzeugung unterscheiden. Dies ist der Ausgangspunkt für Rainer Böhms und Norbert Schollys musikalische Ästhetik, mit der sie die jeweiligen Eigenheiten beider Instrumente spiegeln, verstärken und auf eine poetische Weise melodisch und rhythmisch miteinander verweben. Daß sie dabei transparent bleiben, keinen Ton verhuschen oder im Ungefähren lassen und bei aller erzählerischen Deutlichkeit leichtfüßig und beschwingt wirken, kann nur Meistern ihre Fachs gelingen. Ihre beim feinen Label Pirouet Records veröffentlichte erste CD Juvenile erfuhr begeisterte Zustimmung.

Thomas Krebs scheibt in der Jazz Zeitung dazu:

„Die Musik fließt mit leisen entspannten, eindringlichen Tönen, die geprägt sind von unglaublicher Schönheit und Feingefühl, ohne dass diese auch nur einen Moment lang manieriert klingen oder ins Banale abdriften. Gleichzeitig gehört eine gute Portion Präzision dazu sich dieser Situation zu stellen, ohne dabei in spieltechnische Artistik abzuschweifen.“

Und Harry Schmidt in Jazzthetik:

„Genauso kunstfertig wie komplex ist die Musik, die das kammermusikalische Duo auf seinem Debüt-Album präsentiert. Inniger Dialog zweier Virtuosen mit gemeinsamer Klangästhetik.“

Dies ist übrigens das 200. Konzert in Zoglau und wird vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet werden.