Sonntag, 20. Januar 2019, 18 Uhr, Eintritt 25 €

SESTETTO INTERNATIONALE

Alison Blunt (Violine)
Achim Kaufmann (Klavier)
Veli Kujala (Mikrotonales Akkordeon)
Gianni Mimmo (Sopransaxophon)
Ignaz Schick (Turntabels, Objekte)
Harri Sjöström (Sopran- und Sopraninosaxophon)

Das durch seine ungewöhnlichen Besetzung auffallende Sestetto Internazionale des finnisch-deutschen Saxophonisten und Improvisationsmusikers Harri Sjöström verarbeitet die vielfältigen Klangfarben und Stimmungen, die sich aus der Tradition und der Spielweise der unterschiedlichen Instrumente ergeben, zu einer einzigartigen, facettenreichen, erzählenden Musik, die stilistisch zwischen Neuer Musik und Jazz angesiedelt ist. Die gleichzeitig spontan und reflektiert entstehenden Instant-Kompositionen eröffnen weite orchestrale Räume, weitflächige Klangfarben werden mit klug gesetzten Einsprengseln gemischt und es ergibt sich eine große Spannung, die den Hörer bis zum letzten Ton gebannt lässt.
Die Besetzung dieses Britisch- Deutsch- Finnisch- Italienischen Ensembles besteht aus prominenten Musikern der europäischen Jazz- und Improvisationsszene, die das jetzige Sextett schon durch langjährige Zusammenarbeit in diversen kleineren Besetzungen vorgeprägt haben.
Harri Sjöström war mit seinem Move Ensemble bereits in Zoglau zu hören, ebenso wie Achim Kaufmann, der jüngst die Professur für Jazzklavier an der Franz Liszt Hochschule in Weimar erhielt. Ignaz Schick, einer der renommiertesten und umtriebigstern Musiker der Berliner experimentellen Szene, bestritt das erste Konzert in Zoglau überhaupt. Die britische Geigerin Alison Blunt arbeitet regelmäßig mit dem London Improvisers Ensemble und dem Berlin Improvisers Ensemble zusammen, der finnische Komponist und Akkordeonist Veli Kujala zählt zu den herausragenden Vertretern der neuen finnischen Musik und der italienische Sopransaxophonist Gianni Mimmo veröffentlichte mehrere Duoproduktionen mit Harri Sjöström und Alison Blunt.

Sonntag, 20. Januar 2019, 18 Uhr, Eintritt 25 €

SESTETTO INTERNATIONALE

Alison Blunt (Violine)
Achim Kaufmann (Klavier)
Veli Kujala (Mikrotonales Akkordeon)
Gianni Mimmo (Sopransaxophon)
Ignaz Schick (Turntabels, Objekte)
Harri Sjöström (Sopran- und Sopraninosaxophon)

Das durch seine ungewöhnlichen Besetzung auffallende Sestetto Internazionale des finnisch-deutschen Saxophonisten und Improvisationsmusikers Harri Sjöström verarbeitet die vielfältigen Klangfarben und Stimmungen, die sich aus der Tradition und der Spielweise der unterschiedlichen Instrumente ergeben, zu einer einzigartigen, facettenreichen, erzählenden Musik, die stilistisch zwischen Neuer Musik und Jazz angesiedelt ist. Die gleichzeitig spontan und reflektiert entstehenden Instant-Kompositionen eröffnen weite orchestrale Räume, weitflächige Klangfarben werden mit klug gesetzten Einsprengseln gemischt und es ergibt sich eine große Spannung, die den Hörer bis zum letzten Ton gebannt lässt.
Die Besetzung dieses Britisch- Deutsch- Finnisch- Italienischen Ensembles besteht aus prominenten Musikern der europäischen Jazz- und Improvisationsszene, die das jetzige Sextett schon durch langjährige Zusammenarbeit in diversen kleineren Besetzungen vorgeprägt haben.
Harri Sjöström war mit seinem Move Ensemble bereits in Zoglau zu hören, ebenso wie Achim Kaufmann, der jüngst die Professur für Jazzklavier an der Franz Liszt Hochschule in Weimar erhielt. Ignaz Schick, einer der renommiertesten und umtriebigstern Musiker der Berliner experimentellen Szene, bestritt das erste Konzert in Zoglau überhaupt. Die britische Geigerin Alison Blunt arbeitet regelmäßig mit dem London Improvisers Ensemble und dem Berlin Improvisers Ensemble zusammen, der finnische Komponist und Akkordeonist Veli Kujala zählt zu den herausragenden Vertretern der neuen finnischen Musik und der italienische Sopransaxophonist Gianni Mimmo veröffentlichte mehrere Duoproduktionen mit Harri Sjöström und Alison Blunt.

Sonntag, 3. Februar 2019, 12 Uhr (Matinee), Eintritt 20 €

Max Frankl trio
"Cargo"

Foto: © J. Pavlovic/ S. Rathgeb

Max Frankl (Gitarre)
Reto Suhner (Saxophon)
Lionel Friedli ( Schlagzeug)

Max Frankl kann man mit Recht als den Klangkünstler unter den Jazzgitarristen bezeichnen. In seinen Kompositionen wird man mittels raffinierter Akkordsetzungen und überlegtem Einsatz diverser elektronischer Effekte durch musikalische Landschaften geleitet und auf eine Reise geschickt, die man nicht so schnell beenden möchte.
So kreativ wie virtuos, spielt sich der ECHO-Preisträger Max Frankl aktuell in die oberste Liga der europäischen Jazz-Gitarristen. Die sechs Saiten seines Instruments bedeuten für den Wahl-Zürcher unendliche Klangmöglichkeiten: Der Sound seines neuen Ensembles CARGO klingt für ihn wie Güterwaggons, „Cargo-Trains“ – abenteuerlustig, roh und kraftvoll. Das Klangspektrum des Trios besteht aus Hall-Effekten und Verzerrern, bandmaschinenartigen Delays und Loops. Vielfältige Einflüsse, auch aus Frankls zweiter Wahlheimat New York, verarbeiten sie mühelos im Grenzbereich zwischen Jazz, Rock und Blues, garniert bisweilen mit psychedelisch wirkenden Sounds. Eine Reise im Jazz-Waggon zwischen Zürich und New York – jenseits von glattgespülten Standards.

Der Appenzeller Saxophonist und Komponist Reto Suhner spielt mit Max Frankl in diversen Projekten zusammen, ebenso mit Adrian Frey, Mats Spillman, Christoph Stiefel. Aktuell laufen derzeit unter seiner Ägide das Reto Suhner Quartett, das Reto Suhner Nonett, sowie das Duo mit dem auch aus Appenzell stammenden Fabian M. Müller. In Zoglau war er 2010 mit dem Pianisten Lester Menenzes zu hören.

Lionel Friedli, der 2015 mit dem Jazzpreis der Schweizer Kulturstiftung SUISA ausgezeichnet wurde, ist einer der vielseitigsten Schlagzeuger der Schweizer Szene. 2010 spielte in Zoglau in Christy Dorans Band Bunter Hund.

Sonntag, 3. Februar 2019, 12 Uhr (Matinee), Eintritt 20 €

Max Frankl trio
"Cargo"

Max Frankl (Gitarre)
Reto Suhner (Saxophon)
Lionel Friedli ( Schlagzeug)

Foto: © J. Pavlovic/ S. Rathgeb

Max Frankl kann man mit Recht als den Klangkünstler unter den Jazzgitarristen bezeichnen. In seinen Kompositionen wird man mittels raffinierter Akkordsetzungen und überlegtem Einsatz diverser elektronischer Effekte durch musikalische Landschaften geleitet und auf eine Reise geschickt, die man nicht so schnell beenden möchte.
So kreativ wie virtuos, spielt sich der ECHO-Preisträger Max Frankl aktuell in die oberste Liga der europäischen Jazz-Gitarristen. Die sechs Saiten seines Instruments bedeuten für den Wahl-Zürcher unendliche Klangmöglichkeiten: Der Sound seines neuen Ensembles CARGO klingt für ihn wie Güterwaggons, „Cargo-Trains“ – abenteuerlustig, roh und kraftvoll. Das Klangspektrum des Trios besteht aus Hall-Effekten und Verzerrern, bandmaschinenartigen Delays und Loops. Vielfältige Einflüsse, auch aus Frankls zweiter Wahlheimat New York, verarbeiten sie mühelos im Grenzbereich zwischen Jazz, Rock und Blues, garniert bisweilen mit psychedelisch wirkenden Sounds. Eine Reise im Jazz-Waggon zwischen Zürich und New York – jenseits von glattgespülten Standards.

Der Appenzeller Saxophonist und Komponist Reto Suhner spielt mit Max Frankl in diversen Projekten zusammen, ebenso mit Adrian Frey, Mats Spillman, Christoph Stiefel. Aktuell laufen derzeit unter seiner Ägide das Reto Suhner Quartett, das Reto Suhner Nonett, sowie das Duo mit dem auch aus Appenzell stammenden Fabian M. Müller. In Zoglau war er 2010 mit dem Pianisten Lester Menenzes zu hören.

Lionel Friedli, der 2015 mit dem Jazzpreis der Schweizer Kulturstiftung SUISA ausgezeichnet wurde, ist einer der vielseitigsten Schlagzeuger der Schweizer Szene. 2010 spielte in Zoglau in Christy Dorans Band Bunter Hund.

Sonntag, 17. Februar 2019, 12 Uhr (Matinee), Eintritt 20 €

Common ground

Matthias Akeo Nowak (Kontrabass)
Sebastian Gille (Tenorsaxophon)
Achim Kaufmann (Klavier)
Bill Elgart (Schlagzeug)

Der Jazzverein Kassel im Theater im Friederizianum (tif) schreibt zu diesem Ensemble:

Musik geschieht. Wie absichtslos: ein Gedanke, ein zweiter, dann ein weiterer, und schon hat sich alles verändert und die Gedanken haben eine neue Gestalt angenommen. So oder so ähnlich ist das Ideal des Jazz. Musiker kommen zusammen, einer spielt und hat eine Idee, die anderen kommen dazu und lassen Dinge geschehen, unvorhersehbare, ungeahnte, sehr persönliche Dinge: das Ziel ist Schönheit und Ausdruckskraft.

Treffen vier Musiker aufeinander: Der Kontrabassist Matthias Akeo Nowak und der Tenorsaxofonist Sebastian Gille, der Schlagzeuger Bill Elgart und der Pianist Achim Kaufmann – sehr verschieden, was Alter und Lebensweg angeht und doch verblüffend dicht beieinander, wenn man den Fluss der musikalischen Ideen in den Fokus stellt. Da ist Sebastian Gille, der Jüngste im Quartett, geboren 1983 in einem Dorf bei Quedlinburg im Harz, für den das Ende der DDR gerade rechtzeitig gekommen war, um ihm die Tore zum Jazz zu öffnen. Schnell entwickelt sich der junge Saxofonist zu einem der eigensinnigsten und ausdrucksstärksten Vertreter seines Fachs weit und breit, in dessen Ton bei aller Wärme der Atem zu hören ist, Sensibilität und Verletzlichkeit und der Wille, Grenzen zu überschreiten.

In Köln trifft Sebastian Gille, (in Zoglau 2015 mit dem Robert Landfermann Quintett) auf Matthias Akeo Nowak (2012 in Zoglau mit den Lotus Eaters), und gemeinsam beschließen sie, dieses Quartett zu gründen. Nowak, geboren in Berlin, familiär mit Spuren japanischen Ursprungs verbunden, verwurzelt in einem weiten Feld zeitgenössischer Musik zwischen Jazz, Rock und Symphonik und bekannt als ein Virtuose der mannschaftsdienlichen Ökonomie, ist sieben Jahre älter als Gille und funkt ganz offensichtlich auf der gleichen Wellenlänge.

Als der in Würzburg lehrende Schlagzeuger Bill Elgart, Jahrgang 1942, ein Veteran des modernen Jazz, der seine ersten Meriten an der Seite von Musikerinnen wie Paul und Carla Bley oder Gary Peacock verdiente, zu den beiden stieß, bekam das Projekt Konturen. Mit Achim Kaufmann (s. das erste Konzert mit dem Sestetto Internazionale), geboren 1962 in Aachen, einem expressiven Abstrakten unter den Pianisten, der es wie kaum ein anderer versteht, in der Improvisation Spielfreude und Stringenz, Zufall und Struktur auszubalancieren, war bald der Vierte im Bunde gefunden.
Gemeinsam spielen die vier so unterschiedlichen Musiker eine Musik, in der alle Voraussetzungen, die Unterschiede der Lebenswege und Erfahrungshorizonte keine Rolle mehr spielen – mit äußerster Konzentration arbeiten alle vier daran, immer wieder neue Melodien, Rhythmen, Texturen geschehen zu lassen. Ob es Elgart ist, der sein Schlagzeug mit einem enormen Farbenreichtum spielt, so dass unter den rhythmischen Akzenten melodische Bewegungen mitschwingen, oder Kaufmann, der mit den reichen Harmonien in seiner linken Hand stets das Potential für plötzliche Richtungswechsel bereit stellt; ob Nowak mit einer sehr ausgeschlafenen Phrasierung und großer Ruhe die verschiedenen melodischen Fäden verknüpft oder Gille, der mit seinem markanten, fast schon atemlosen Ton und einer nahezu asketischen Ruhe nur die Töne aneinanderreiht, die die Musik wirklich braucht: es ist hohe Improvisationskunst, die es hier zu erleben gibt.

Samstag, 2. März 2019, 20 Uhr, Eintritt 18 €

Ditzner Lömsch Duo

Lömsch Lehmann (Saxophon, Klarinette)
Erwin Ditzner (Schlagzeug, Perkussion)

Die Geschichte des Ditzner Lömsch Duos reicht lange zurück:Seit Jahrzehnten haben sich die musikalischen Wege Erwin Ditzners und Bernd Lömsch Lehmanns immer wieder gekreuzt; so spielten sie lange Jahre gemeinsam bei Mardi Grass BB.

Erwin Ditzner hat sich zunächst im musikalischen Umfeld von Rock Guru Guru, Sanfte Liebe getummelt, mit Freejazzern wie Peter Brötzmann und Karl Berger gespielt und war mit den Coleümes an der Schnittstelle von Jazz und europäischer Volksmusik unterwegs.

Ein Drummer, der nicht nur Schlagzeug spielt, sondern Schlagzeug ist.“

Lömsch Lehmann (in Zoglau mit Knom- Monk und Underkarl) ist seit den 80er Jahren als Saxophonist und Klarinettist aktiv und hat sich unter anderem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Sebastian Gramss Underkarl einen Namen gemacht. Im freien, experimentellen Spiel fühlt er sich ebenso zuhause wie in den ewigen Gefilden des traditionellen Jazz.

Seit 2007 sind die beiden Musiker auf einer gemeinsamen musikalischen Reise. Das traumwandlerisch geschlossene Zusammenspiel – wie es die großen Jazz-Duos auszeichnet – entsteht durch kreativ und frei improvisierte Musik, die sich keinen musikalischen Moden unterwirft. Der aktuelle musikalische Stoff des Duos ist atmosphärisch von El Corazon, dem Duo-Klassiker von Don Cherry und Ed Blackwell, inspiriert. Stücke von Charlie Parker, Miles Davis und der Sound einer Bontempi-Orgel dürften wohl außerdem erwartet werden.

Samstag, 2. März 2019, 20 Uhr, Eintritt 18 €

Ditzner Lömsch Duo

Lömsch Lehmann (Saxophon, Klarinette)
Erwin Ditzner (Schlagzeug, Perkussion)

Die Geschichte des Ditzner Lömsch Duos reicht lange zurück:Seit Jahrzehnten haben sich die musikalischen Wege Erwin Ditzners und Bernd Lömsch Lehmanns immer wieder gekreuzt; so spielten sie lange Jahre gemeinsam bei Mardi Grass BB.

Erwin Ditzner hat sich zunächst im musikalischen Umfeld von Rock Guru Guru, Sanfte Liebe getummelt, mit Freejazzern wie Peter Brötzmann und Karl Berger gespielt und war mit den Coleümes an der Schnittstelle von Jazz und europäischer Volksmusik unterwegs.

Ein Drummer, der nicht nur Schlagzeug spielt, sondern Schlagzeug ist.“

Lömsch Lehmann (in Zoglau mit Knom- Monk und Underkarl) ist seit den 80er Jahren als Saxophonist und Klarinettist aktiv und hat sich unter anderem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Sebastian Gramss Underkarl einen Namen gemacht. Im freien, experimentellen Spiel fühlt er sich ebenso zuhause wie in den ewigen Gefilden des traditionellen Jazz.

Seit 2007 sind die beiden Musiker auf einer gemeinsamen musikalischen Reise. Das traumwandlerisch geschlossene Zusammenspiel – wie es die großen Jazz-Duos auszeichnet – entsteht durch kreativ und frei improvisierte Musik, die sich keinen musikalischen Moden unterwirft. Der aktuelle musikalische Stoff des Duos ist atmosphärisch von El Corazon, dem Duo-Klassiker von Don Cherry und Ed Blackwell, inspiriert. Stücke von Charlie Parker, Miles Davis und der Sound einer Bontempi-Orgel dürften wohl außerdem erwartet werden.