Fo(u)r Alto

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Foto: Joerg Thieme
Foto: Joerg Thieme

 

 

 

 

 

Zum zweiten Mal wird dieses Saxophonquartett der besonderen Art mit Kompositionen von Frank Gratkowski in Zoglau auftreten.

Die musikalische Intention dieses von vier hervorragenden Musikern der Berliner Szene gegründeten Quartettes, ist auf die Erzeugung eines gemeinsamen, farbig flirrenden, räumlichen Klangbildes gerichtet  und unterscheidet sich darin von traditionellen Saxophonquartetten, bei welchen die einzelnen Instrumente auf die verschiedenen  Lagen, üblicherweise vom Sopran- bis zum Baritonsaxofon, aufgeteilt sind.  Bei Fo(u)r Alto hingegen gibt es nur vier Altsaxophone.

Der Schwerpunkt verschiebt sich von der traditionellen dialogischen Vierstimmigkeit hin zu einer homogeneren Vielstimmigkeit, in welcher die einzelnen Instrumente einen Klangkörper bilden.
Auf der Website von Fo(u)r Alto findet sich eine treffende Beschreibung der musikalischen Mittel hierzu:
„Kollektive Improvisationen verbinden sich mit den Kompositionen Gratkowskis. Dabei kommen unterschiedlichste Techniken zum Einsatz wie z.B. Spektralanalysen, intervallische mikrotonale Konzepte, diverse erweiterte Spieltechniken sowie flirrende, dichte Klangbänder, die durch die Multiplikation instrumentenbedingter Mehrklänge entstehen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Konzeption einer räumlichen Musik. Ermöglicht es der Veranstaltungsort, positionieren sich die Musiker um das Publikum herum, um diesem einen multidirektionalen Musikgenuss zu vermitteln“